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Bei den Kommunalwahlen in Burundi wurde ein Wahllokal mit einer Granate und Maschinengewehrfeuer angegriffen. Gewalt behinderte die Wahlbeteiligung in Bubanza und um Bujumbura. Im Rest des Landes verliefen sie friedlich. Es ist unklar, wer für die Zwischenfälle verantwortlich ist.
Bei den Kommunalwahlen in Burundi hat nach vorläufigen Hochrechnungen in 75 von 129 Wahlkreisen die ehemalige Rebellenbewegung FDD die Mehrheit gewonnen. In den Gebieten, wo Gewalttätigkeiten den Wahlauflauf behinderten, wird am Dienstag nachgewählt. Im nächsten Monat sollen Parlamentswahlen stattfinden.
Burundi's ehemalige Rebellengruppe, the Conseil national pour la défense de la démocratie-Forces nationales pour la défense de la démocratie (CNDD-FDD), hat 55.3% der sitze bei den Kommunalwahlen gewonnen.
Der UN-Sicherheitsrat hat Generalsekretär Kofi Annan vorgeschlagen, mit der burundischen Regierung über eine Wahrheits- und Gerechtigkeitskommission zu verhandeln, die die Menschenrechtsverbrechen seit der Unabhängigkeit aufarbeiten soll.
Nach vorläufigen Wahlresultaten hat der Conseil national pourla défense de la démocratie (CNDD), der politische Arm der ehemaligen Rebellenbewegung Forces pour la Democratie et le Developpement (FDD) eine absolute Mehrheit im Parlament errungen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63%. Das Parlament wird im August einen neuen Präsidenten wählen.
Kämpfer der letzten aktiven Rebellengruppe FNL haben um die Hauptstadt Bujumbura herum mehrere Ziele angegriffen. Sechs Menschen kamen ums Leben.
Nachdem die private Radiostation RPA geschlossen und mehrere Journalisten verhaftet wurden, sollen die Sendungen in kürze wieder aufgenommen werden.
Die noch aktive Rebellengruppe FNL hat das Verhandlungsangebot der neuen Regierung zurückgewiesen.
Nachdem Präsident Pierre Nkurunziza nach seiner Wahl die Zahlung von Schulgeld abgeschafft hat, können die Grundschulen kaum den Zustrom von Schüler bewältigen. In manchen Klassen sitzen bis zu 150 Schüler.
Im Rahmen des Demokratisierungsprozesses hat die Bevölkerung im Bergland Burundi einen Chef für jeden 'Hügel' gewählt. Mit 30% war die Wahlbeteiligung äußerst niedrig
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