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In seinem Jahresrückblick teilte der Vatikan mit, dass er zu 177 Staaten diplomatische Beziehungen unterhält. Als letztes kam Botswana hinzu, indem 84000 Katholiken leben, das sind 5% der Bevölkerung.
Der frühere Präsident Festus Mogae erhält die höchstdotierte Auszeichnung für eine Einzelperson für seine Verdienste um Botsuana während seiner Amtszeit. Mogae hat nach 10 Jahren vorbildlicher Regierungszeit sein Amt niedergelegt. Er kämpfte energisch gegen HIV/AIDS und nutze die Bodenschätze seines Landes zu nachhaltiger Entwicklung. Botsuana zählt zu den stabilsten Staaten Afrikas mit regelmäßigen Wahlen. Der Mo-Ibrahim-Preis ist mit 3,7 Millionen Euro dotiert.
Einer der beiden vom UN Generalsekretär ernannten Sonderbeauftragten für Klimawandel ist der frühere Präsident von Botswana, Festus Mogae. Als Präsident hat er sein Land vorbildlich geführt, und vorher, als Finanzminister mit Weltbankerfahrung, hat er sich verdient gemacht um Wirtschaft und Entwicklung und ganz besonders um ein weitgehendes Umweltprogramm. Jetzt arbeitet er im Namen des Generalsekretärs an einer UN Konvention über Klimawandel.
Frauen in der Politik, die schon mal 18% im Parlament ausmachten, werden in den bevorstehenden Wahlen wahrscheinlich an Zahl und Einfluss verlieren. Die gilt für alle Parteien. Nach Ergebnissen von Forschern ist ein Grund, dass den Frauen die nötigen Ressourcen für den Wahlkampf fehlen.
In einem gemeinsamen Projekt der Regierung und dem südafrikanischen Diamantenproduzenten De Beers wird in Botsuana eine Diamantenschleiferei eröffnet. Die 89 Millionen Dollar Anlage soll 3.000 Arbeitsplätze schaffen.
Präsident Festus Mogae will in neun Monaten seinen Posten dem jetzigen Vize-Präsidenten Seretse Khama übergeben. Mogae ist seit zehn Jahren im Amt.
Trotz einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, das den Ureinwohnern der Kalahariwüste das Recht zusprach, in ihren angestammten Gebieten zu jagen, sind 21 den Gana and Gwi verhaftet worden, wie die Organisation 'Suvival' mitteilt. Von den 700 Bushmen, die von der Regierung verjagt wurden, haben nur 100 gewagt, in ihre Heimat zurückzukehren.
Nachdem den Skandalen um "Blutdiamanten" ist die Diamantenindustrie um mehr Transparenz bemüht und veröffentlichte erstmals Geschäftszahlen. Danach wurden weltwelt Diamanten im Wert von 8,6 Milliarden Euro produziert. Mit 25% Marktanteil steht Botwana an erster Stelle.
Ein Gericht in Botswana hat die zwangsweise Umsiedlung der Buschmänner aus der Zentral-Kalahari für illegal erklärt. Diese waren zwischen 1997 und 2002 aus ihrem Siedlungsgebiet ausgewiesen worden. Die Regierung liess verlauten, dass sie das Urteil nicht anfechten wird.
Für Ende August wird das entgültige Urteil des Obersten Gerichtshofs über die Landrechte der Bushmen erwartet. Die Ureinwohner reklamieren 52.000 qkm der Kalahari Wüste, aus der sie von der Regierung vertrieben wurden. Das Gebiet ist eine der Touristenattraktionen der Region und soll reich an Diamantenvorkommen sein.   
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