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Der Avocado-Sektor in Kenia ist so lukrativ geworden, dass organisierte kriminelle Banden begonnen haben, die Früchte zu stehlen. Mit den Früchten eines einzigen Baumes kann man die private Ausbildung eines Sekundarschülers für ein ganzes Jahr bezahlen - bis zu 450 Euro. Die Farmer stellen Bürgerwehren auf und versuchen mit Drohnen ihre Bäume zu überwachen. Um den Schwarzmarkt einzudämmen, haben die Behörden ein Ausfuhrverbot für Avocados von November bis Ende Januar verhängt. Zu früh gepflückte Früchte reifen auch nicht nach. Kenia hat Südafrika als größter Avocado Exporteur des Kontinents überholt. In Zukunft wird der Avocado Anbau die Teeplantagen verdrängen.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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