Am Wochenende hat die Internationale Organisation für Migration (IOM) berichtet, dass zwischen Januar und März 2015 etwa 480 Menschen bei der Überfahrt von Afrika nach Italien starben, wogegen die Zahl im gleichen Zeitraum 2014 bei 50 lag. Grund dafür seien neben dem Stopp der Rettungsaktion „Mare Nostrum“ und den harten Methoden von Frontex auch der schlechte Zustand der Boote, die Arbeitsweise der Schlepper und die ungünstigen Wetterbedingungen. Die meisten der 10,000 Ankömmlinge in diesem Jahr stammen aus Gambia, Senegal, Syrien, Mali und Eritrea.