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Seit dem 13. Dezember sind Touristen und Bergsteiger auf Afrikas höchstem Gipfel (5895 Meter) mit High-Speed-Internet verbunden. Neben der erhöhten Sicherheit ist es auch Ziel der tansanischen Regierung, mehr Touristen auf den Berg zu locken, besonders nach der lähmenden Corona Pandemie. Dabei will man aber auch den Kilimandscharo - Weltnaturerbe - schützen. Klimawissenschaftler vermuten, dass die Gletscher in ein paar Jahren geschmolzen sind. In den letzten Monaten verwüsteten schwere Waldbrände 3.400 Hektar des Nationalparks. Bis jetzt gab es etwa 50.000 Bergsteiger im Jahr. Ob die Natur am Kilimandscharo den angestrebten Touristenansturm – 5 Mio. pro Jahr sollen ins Land kommen – standhält, muss sich noch zeigen. Auf jeden Fall wird man bald im Netz viele Bilder von stolzen Touristen auf dem „Dach Afrikas“ sehen.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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