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Tschad – Der Wüstenstaat hat gewählt, und Amtsinhaber Idriss Déby Itno, seit 1990 an der Macht, wird wohl weiterregieren. Wie in Dschibuti, wird dies außerhalb auf wenig Widerstand stoßen, auch wenn sein Volk rebelliert, denn der Tschad ist eine vom Westen anerkannte Militärmacht. Débys Armee half Frankreich in Zentralafrika und Mali und führt die Allianz gegen Boko Haram mit N’Djameni als Hauptquartier. Auch nimmt er viele Flüchtlinge auf. Nur für die Unzufriedenheit seines trotz Mineralreichtum verarmten Volkes hat Déby kein Rezept. Die politische Krise könnte im eigenen Land Raum für Dschihadisten schaffen.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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