logo Netzwerkafrika
Uganda – Über 383.000 Südsudanesen sind seit Juli nach Uganda geflohen, etwa 2.400 pro Tag, im Ganzen etwa 600.000. Uganda soll weltweit mit die großzügigste Flüchtlingspolitik haben. Viele Ugander waren selbst mal Flüchtlinge und fühlen sich verpflichtet, zu helfen. Flüchtlinge dürfen arbeiten, genießen Sozialleistungen und können ein kleines Stück Land bebauen. Mit Flüchtlingen aus Burundi, Ruanda, Somalia und dem Kongo kommt die Zahl auf 900.000; so ist Uganda das drittgrößte Aufnahmeland in Afrika, nach Äthiopien und Kenia. Unter Einheimischen rührt sich Unwille, dass es den Neuankömmlingen besser geht als ihnen selbst. Das Land kommt an seine Grenzen und, obwohl Land und Rationen reduziert werden müssen, können die Flüchtlinge überleben.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

­