Erstmals haben dieses Jahr mehr Migranten für ihre illegale Einreise in die EU die Route über Spanien als über Italien benutzt. Besonders in den letzten sieben Wochen machte die Politik der italienischen Regierung die Überfahrt immer unsicherer. Die meisten der etwa 18.000 Migranten, die in diesem Zeitraum nach Spanien kamen, sind aus Marokko, Guinea und Mali. Manche schafften es über die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla im Norden Marokkos. IOM bestätigte die Zahlen. Der Chef von „Frontex“ hatte schon früher vor dem Entstehen einer neuen Hauptroute, der Westmittelmeer Route, gewarnt. Im Allgemeinen hat sich die Zahl der Menschen, die über das Mittelmeer nach Europa kamen, im Vergleich zum Vorjahr halbiert.
Zitat
„Wir müssen die Zeit nutzen, um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...
Wir haben in diesen Wochen gelernt, dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."
Erklärung des Jesuitenordens in Europa
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