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Das größte archäologische Museum Tunesiens, das BARDO, heißt die Öffentlichkeit wieder willkommen. Das Museum ist in einem osmanischen Gouverneurspalast aus dem 19. Jahrhundert in der Nähe des Parlaments in Tunis untergebracht. Es wurde geschlossen, nachdem der Präsident (Kais Saied) die Legislative ausgesetzt und 2021 weitreichende Befugnisse übernommen hatte. Die Berühmtheit des BARDO beruht auf den zahlreichen seltenen Artefakten, die bei Ausgrabungen in Tunesien seit dem neunzehnten Jahrhundert entdeckt wurden. Besucher können mehrere riesige antike Mosaiken, darunter Darstellungen des römischen Gottes Neptun oder des Herkules und seiner Geliebten Omphale bestaunen. Das Museum organisiert traditionell wissenschaftliche Seminare und Tagungen und lädt junge Leute zu Workshops ein. Die Jugendlichen können zum Beispiel mehr über das Gießen und die arabische Kalligrafie lernen.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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