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Die Energiekrise in Südafrika hat zu einigen ungewöhnlichen Lösungen geführt. Da bis zu 10 Stunden am Tag kein Strom zur Verfügung steht, benutzen viele Menschen Plastikflaschen. Eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche wird ins Dach eingebaut und leitet das Sonnenlicht nach innen. Damit Bakterien keine Chance haben und das Wasser klar bleibt, wird noch Bleiche hinzugefügt. Bis zu sechs Jahre hält eine solche Flasche und sie kann so viel Licht spenden wie eine 55-Watt-Birne. 2002 hatte der Brasilianer Alfredo Moser diese Idee, die der Filipino Illac Diaz 2011 mit der MyShelter Foundation zu einem beispiellosen Projekt weiterentwickelte.  Es bietet nicht nur nachhaltiges Licht, sondern verhindert auch  Brände, die durch die Verwendung von Paraffin und Kerzen entstehen.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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