Anti-Korruptionsermittler haben $ US 630 000 sichergestellt, die auf einem Gala Diner der Gruppe “Afrikaner für Obama” erbracht wurden. Das Geld sollte angeblich gebraucht werden, um Nigerianer in den USA zu ermuntern, Obama ihre Stimme zu geben.
Nach viertägigen Verhandlungen haben Iran und Nigeria ein Kooperationsabkommen zur Entwicklung eines Atomkraftwerks unterzeichnet. Präsident hat den Ausbau der Stromerzeugung zu einer Priorität der Regierung erklärt.
Der Gouverneur des Bundesstaates Bauchi hat die gemischte Schulen von Jungen und Mädchen verboten. Begründet wurde die Maßnahme mit der Zahl der Teenage-Schwangerschaften und besseren Lernbedingungen für Mädchen.
Kurz vor seiner Pilgerfahrt nach Mekka hat Präsident Umaru Yar'Adua drei der höchst plazierten Militärs entlassen und den Luftwaffengeneral Paul Dike zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte ernannt. Grund könnte die Unzufriedenheit mit der Rolle der Streitkräfte im Konflikt mit den Rebellen in der Delta-Region sein. Yar'Adua will in den kommenden Wochen auch sein Kabinett verändern.
Nigeria und Deutschland haben in der nigerianischen Hauptstadt Abuja eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche eine Reihe gemeinsamer Energieprojekte vorsieht: im Erdgas-Sektor, bei Instandsetzung und Neubausvon Kraftwerken sowie bei der Stromversorgung. Mit den Projekten soll eine Strommenge von jährlich 6 500 Mega-Watt-Stunden erzeugt werden. Dies entspricht in etwa einer Verdopplung des nigerianischen Energiehaushaltes.
Das einheimische Unternehmen 'Westcom' wird dieses Jahr im Bundesstaat Ogun mit der Produktion von hochwertigem Baustahl beginnen. Bisher wurden in Nigeria nur Eisenstäbe zur Betonverstärkung hergestellt.
Nigeria wird die erdölreiche Halbinsel Bakassi endgültig an Kamerun übergehen, obwohl 90% der 300.000 Einwohner nigerianische Fischer sind. Der internationale Gerichtshof hatte 2002 Bakassi Kamerun zugesprochen und sich dabei auf ein koloniales Abkommen zwischen Britain und Deutschland berufen. Damit sind die Streitigkeiten, bei denen letztes Jahr über 50 Menschen ums Leben kamen, beendet.
Bischof Francis Alonge von Ondo fordert von der Regierung die Rückgabe der Schulen an die Kirche. Die Übernahme der kirchlichen Schulen in den 70er Jahren durch den Staat habe zu einem beträchtlichen Niveauverlust des Unterrichts geführt.
Geplante Friedensgespräche sollen endlich Ruhe und Sicherheit in die von Gewalt und Kriminalität geplagte Öl Region bringen. Alle Akteure sollen sich verbindlich zeigen, die Krise im Niger Delta zu beenden, damit sinnvolle Entwicklung zustande kommt. Wegen der globalen Dimension, die dem Niger Delta zukommt, müssten alle versuchen, eine dauerhafte Lösung zu finden. Kritiker sehen die Bemühungen schon als gescheitert an.