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Weltweit leben über 40 Millionen Menschen unter sklavenartigen Bedingungen; 3 /4 davon sind Frauen und Kinder. Sie sind Opfer von Zwangsarbeit, Kinderhandel, Organhandel und sexueller Ausbeutung. Mit Menschenhandel, der modernen Form von Sklaverei, werden jährlich 150 Milliarden US Dollar Gewinn gemacht. Laut einem aktuellen UNO Bericht wurden über eine halbe Milliarde Mädchen und Frauen als Minderjährige verheiratet, die meisten davon in Afrika. Auch landen viele Migranten aus dem Kontinent auf dem Weg nach Europa in der Sklaverei. Der am 8. Februar 2015 eingeführte „Welt- gebetstag gegen Menschenhandel“ soll auf die Ohnmacht der Betroffenen aufmerksam machen. Das Datum wurde wegen dem Gedenktag der hl.  Josephine Bakhita (1869 – 1947) gewählt, dem Mädchen aus dem Sudan, das 5 Mal auf Sklavenmärkten verkauft wurde bis ein Konsul sie nach Italien mitnahm. Zeitgleich am 8. und 9. Februar läuft die Europa-Konferenz „Sklaverei heute abschaffen...wie kann das gelingen?“ Wegen der Pandemie wurde die Konferenz, mit Teilnehmern aus 21 Ländern, ins Internet verlegt.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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