Präsident Paul Kagame traf in Conakry, Guinea, ein, wo er gemeinsam mit Präsident Mamadi Doumbouya den offiziellen Startschuss für das Simandou-Eisenerzprojekt gab, eines der größten laufenden Bergbauprojekte weltweit. Das Vorkommen befindet sich im Simandou-Gebirge im Südosten Guineas und gilt als die größte unerschlossene Eisenerzreserve der Welt. Das Erz hat einen durchschnittlichen Eisengehalt von etwa 65 % und gehört damit zu den reinsten jemals entdeckten Erzen. Das Simandou-Projekt ist mehr als nur ein Bergbauvorhaben, es ist eine der ehrgeizigsten Infrastrukturinvestitionen Afrikas. Das über 650 km lange Eisenbahnnetz verbindet die Bergbaustandorte in der bergigen Region Nzerekore mit den Küstenschifffahrtsterminals und schafft so einen neuen Wirtschaftskorridor quer durch das Land. Allein die Eisenbahnstrecke umfasst 235 Brücken und mehr als 24 Kilometer Tunnel, darunter einen fast 11 km langen, und ist damit eines der ehrgeizigsten Infrastrukturprojekte Afrikas.

