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Burkina Faso – Zwei Wochen nach dem Sturz von Staatschef Compaoré wurde der Diplomat Michel Kafando, früher Außenminister und UNO-Botschafter, als Übergangspräsident bestimmt. Er ist ein „Konsenskandidat“ von Militär und Zivilgesellschaft. Bis zu den ordentlichen Wahlen im November 2015 soll er die Geschicke des Landes leiten. Vertreter der kath. Kirche waren an den Diskussionen beteiligt. Auch haben die Führer beider Gruppen eine Übergangscharta unterzeichnet, die als vorläufige Verfassung dienen soll. Kafando will sein Amt mit „Ehrfurcht vor der Verantwortung“ annehmen.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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