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Südsudan – Die Stadt Yei nahe der Grenze zu Uganda und der DR Kongo sowie die umliegende Equatoria Provinz waren bis vor kurzem wenig von dem wütenden Bürgerkrieg betroffen. Seit die Anhänger des fliehenden Rebellenführers Machar sich dahin zurückzogen und die Armee nachrückte, ist Yei das Zentrum der Gewalt. Bewohner veröffentlichen Bilder von verbrannten gefesselten Körpern und zerstückelten Kinderleichen. Aushungern, Massaker, Massenvergewaltigung, Plünderung, auch von Kirchen, Abfackeln von Märkten und das Niederbrennen ganzer Dörfer zeigen, dass die ethnische Säuberung im Gange ist. UN-Beauftragte und Kirchenvertreter befürchten und warnen, dass in dem Klima der Intoleranz und Gewalt ein Potenzial für Völkermord existiert.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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