logo Netzwerkafrika
Tansania – Als der “Bulldzer” vor drei Jahren Präsident wurde, Besserungen vorantrieb und Korruption bekämpfte, galt Magufuli als Hoffnungsträger. Inzwischen haben sein autokratischer Führungsstil sowie Verhaftungen und Verschwinden von Kritikern und Journalisten die Furcht vor einer Diktatur genährt. Die Hetzjagd auf Schwule, das Unterrichtsverbot für schwangere Mädchen und besonders der Rausschmiss des EU-Botschafters aus Tansania ließen die Welt aufhorchen. Die Weltbank hat 300 Mio. US$ für Bildungsprojekte auf Eis gelegt, und EU-Geberländer erwägen ihre weitere Finanzpolitik. Doch Magufuli rechnet mit Geld aus China, das an keine Bedingungen gekoppelt ist.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

­