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Eine schwere Anreihung von Massenentführungen hat den Nordwesten des Landes ergriffen. Am 21. November verschleppten Bewaffnete 303 Kinder und 12 Lehrer von St. Mary's Catholic Primary and Secondary Schools, Papiri, in Agwaraaus. Am Montag zuvor wurden 25 Mädchen aus einer staatlichen Schule im Bundesstaat Kebbi entführt. Kurz danach brachten Angreifer auf eine Kirche im Bundesstaat Kwara 38 Gläubige in ihre Gewalt. Mehrere Menschen wurden bei den Angriffen erschossen. Ein Kirchenvertreter teilte mit, dass für jede Geisel umgerechnet fast 60.000 Euro Lösegeld verlangt würden. Behörden in mehreren nigerianischen Bundesstaaten ordneten nach der Massenentführung Schulschließungen an.  Ferner ordnete Präsident Bola Tinubu die Rekrutierung von weiteren 30.000 Polizisten an. Donald Trump, hat Nigeria wegen der von ihm als gezielte Tötungen von Christen bezeichneten Vorfälle mit militärischen Maßnahmen gedroht. Diese Idee wurde von einer Reihe von Persönlichkeiten aus rechten und christlich-evangelikalen Kreisen in den USA begrüßt.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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