logo Netzwerkafrika
DR Kongo – Seit Jahresanfang sind über 50.000 Kongolesen nach Uganda geflohen, die meisten über den Albertsee, den 5.300 Quadratkilometer großen Grenzsee. Überladene Kähne – einmal mit 27 Kühen an Bord -, hohe Wellen, kenternde Boote und schwimmunfähige traumatisierte Frauen und Kinder machen die Flucht äußerst gefährlich. Nach den Kämpfen in Kasai ist jetzt die Ituri Provinz in Aufruhr. Analysten vermuten, dass diese Konflikte absichtlich geschürt werden, um Kabila auch zwei Jahre nach Ende seiner Amtszeit an der Macht zu halten. Obwohl Uganda bereits 1.4 Mio. Flüchtlingen Schutz bietet, werden die täglich ankommenden 500 von der Anlegestelle in längst überfüllte Lager gebracht und von Hilfsorganisationen so gut wie möglich betreut.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

­