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Mosambik – Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall sind viele Menschen noch wütend über die verlorenen Jahre. Die DDR hatte 1979 21.000 Vertragsarbeiter aus dem sozialistischen Mosambik und 6.000 aus Namibia geholt. Später wurden auch Kinder dieser beiden Länder in der DDR in Sicherheit gebracht und erhielten Schul – und Berufsausbildung. Nach dem Mauerfall ging es zurück ins Nichts, denn das von ihrem Lohn abgezogene Geld wurde nie, wie versprochen, auf ihr Konto in der Heimat überwiesen. Es blieb entweder in Deutschland, um Mosambiks Schulden zu zahlen, oder ging an die Regierung in Maputo. Die „Madgermanes“, wie man sie nennt, protestieren in Abständen immer noch lautstark für Gerechtigkeit.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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