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Kamerun – Seit dem Nationalfeiertag am 20. Mai sind die Gefechte neu entbrannt. Die kath. Bischöfe haben in einem offenen Brief die kriegsführenden Gruppen aufgerufen, ihre Waffen niederzulegen, um eine Katastrophe zu vermeiden. Die 2 Amtssprachen sowie 2 Bildungs-und 2 Rechtssysteme, Überbleibsel aus der Kolonialzeit, sind Grund für die Spannungen. Die englischsprechende Minderheit im Nord-und Südwesten fühlt sich unterdrückt und benachteiligt. Ihren Demonstrationen begegnet die Regierung mit „monströser Gewalt“. Laut Caritas Kamerun gab es bis jetzt 150 Tote. Beim Besuch niedergebrannter Dörfer machten auch die Bischöfe erschütternde Erfahrungen.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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