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Eritrea – Die Straßen der 500.000 Einwohner Hauptstadt sind ungewollt verhältnismäßig frei von Autos. Gründe sind: langer Freiheitskrieg, Nachbarkonflikte, jahrelange internationale Isolation, hohe Einfuhrgebühren, knapper Treibstoff und die massenweise Abwanderung junger Eritreer. Das sicherste, zuverlässigste und erschwinglichste Transportmittel und oft der Lebensretter, ist das Fahrrad. Eritreer fahren Fahrräder aller Art, Altersstufen und Farben: Mountainbikes, Citybikes, Rennräder. Jung und Alt, Frauen und Männer, Sportler und Hausfrauen - alle lieben die "bicicletta", das aus dem Italienischen entlehnte Wort für Fahrrad. Kein Wunder, dass Radrennen der beliebteste Sport ist. Seit dem Friedensvertrag mit Äthiopien und der Grenzöffnung nach 20 Jahren wird das tägliche Leben in Asmara langsam etwas leichter.

 

 

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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