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Fast jede zweite Afrikanerin leidet Gewalt, wird aber von den Tätern mundtot gemacht. Die Frau hat provoziert oder sich aufgelehnt und ist deshalb schuldig. Geschlechtsspezifische Gewalt (englisch: gender based violence GBV) geschieht meist im Verborgenen. Rund 44% der afrikanischen Frauen haben sie erlebt. Weltweiter Durchschnitt ist laut UNO Angaben etwa 30%. Der Missbrauch umfasst körperliche, sexuelle und emotionale Gewalt sowie Genitalverstümmlung und Menschenhandel. Darüber sprechen dürfen die Betroffenen nicht; auch Scham hindert sie daran. Dazu kommt das „victim blaming“; sobald die Opfer sprechen, werden sie verantwortlich gemacht. Deshalb leiden sie still.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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