Am Ende des zweitägigen Gipfels in Addis Abeba kam die AU zu dem Entschluss, einen Plan zu entwickeln, der zu einem Rückzug vom Internationalen Strafgerichtshof führen soll. Der neue Vorsitzende, Tschads Präsident Idriss Déby, sagte, dass der Gerichtshof es auf afrikanische Staatschefs abgesehen hätte, als wenn sie die einzigen Verbrecher wären. Der Vorschlag kam von Präsident Kenyatta aus Kenia, der, zusammen mit seinem Vize Ruto, vom Gericht belangt wird. Der Internationale Strafgerichtshof jedoch behauptet, dass er unparteiische nach Gerechtigkeit strebt. Zurzeit läuft der Prozess gegen den früheren Ivorischen Präsidenten Gbagbo.