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Der frühere Rebellenführer und spätere Vizepräsident Bemba wurde an den Internationalen Gerichtshof in den Haag ausgeliefert um sich für Kriegsverbrechen zu verantworten. Er bestreitet alle Anklagen. Bemba ging ins Exil, nachdem er des Hochverrats angeklagt war, und wurde im Mai in Belgien festgenommen.
In einer Privataudienz sprachen Papst und Präsident Kabila über die politische und soziale Lage, besonders in den Kivu Provinzen und äußerten die Hoffnung, dass der geplante Sicherheits - und Stabilitätspakt in der Großen Seen Region bald zum Frieden und zur Besserung des Gemeinwohls der Menschen führe. Kabila lud den Papst zu einem Besuch in der Republik Kongo ein.
Die Regierungen von Norwegen und England wollen eine RALCam Kamera an Bord eines Satelliten installieren, um die Abholzung im Kongo Becken zu kontrollieren. Kongos Regenwald ist der zweitgrößte der Erde. Sein Schutz sei unumgänglich, um den Klimawandel aufzuhalten. Die UNO warnt, dass bis 2040 66% des Waldes verloren sein könnte. Der Fond soll weiter ausgebaut werden, um eins der einzigartigsten Ecosysteme der Welt zu schützen.
Rebellen von Ruanda töteten und verletzten mehrere Menschen bei einem Überfall auf ein Lager im östlichen Kongo Es soll ein Vergeltungsschlag gewesen sein. Nach UN Berichten haben Gewalttätigkeiten in der Kivu Provinz 900 000 Menschen vertrieben.
Eine kleine Hutu Rebellengruppe hat in Kisangani Regierungsvertretern und Diplomaten die Zusicherung gegeben, dass sie die Waffen niederlegen und nach hause gehen wollen. Die Hauptgruppe jedoch lehnte die Zeremonie als Betrug ab.
Jean Pierre Bemba, ein früherer Vizepräsident, wurde in Brüssel festgenommen und soll sich vor dem Kriegsverbrechertribunal in den Haag verantworten. Er hatte 2006 die Wahlen gegen Joseph Kabila verloren. Man wirft ihm Hochverrat vor, sowie Gewalttätigkeit als früherer Rebellenführer und nach der Wahl als Oppositioneller. Seine Festnahme endet Bembas Karriere als Rivale von Präsident Kabila.
Studie über die Energie- und Wasserversorgung – In einer für den EED verfassten Studie untersuchte das SÜDWIND-Institut den derzeitigen Stand der Versorgung mit Wasser und Energie in der Demokratischen Republik Kongo.
Staudamm-Experten, Politiker und Banker berieten in London, wie das Grand Inga Projekt am Kongo Fluss, das größte Kraftwerk der Welt, realisiert werden soll. 320 Terrawattstunden jährlich sollen einen Großteil der Energiebedürfnisse Afrikas decken und bis Ägypten, Nigeria und Südafrika geleitet werden. Kritiker des ehrgeizigen Projektes befürchten soziale Unruhen und die Benachteiligung der örtlichen Bevölkerung, wenn es keine ‚nachhaltige Basis’ gibt.
Mitglieder der UNO Friedenstruppen sollen die Rebellen mit Waffen versorgt und sich am Gold - und Elfenbeinschmuggel beteiligt haben. Es soll sich besonders um Friedenshüter aus Pakistan und Indien handeln. Die Berichte werden dementiert, kommen aber immer wieder auf.
In der Region von Katanga wurden vor einigen Tagen 1.750 Fischernetze und 15 Reusen verbrannt. Die Netze waren teils beschlagnahmt teils freiwillig abgegeben worden, da ihre Maschen zu eng sind. Mit solchen Netzen werden auch Jungfische gefangen und dadurch der Fischbestand und so die Ernährung der Bevölkerung gefährdet.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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