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Lokale Proteste, unterstützt von Umweltschützern weltweit, haben die Palmölgesellschaft Palmci gezwungen, den Plan 12.000 ha Regenwald im Süden des Landes in Palmölplantagen zu verwandeln, aufzugeben. Der Erfolg dieser Aktion ist ein Beweis dafür, dass ökologischer Widerstand, ob online oder in Person, für den Erhalt unserer Erde und ihrer Vielfalt effektiv sein kann.
Vor Anpfiff des WM Ausscheidungsspiels zwischen Elfenbeinküste und Malawi, kamen in einem panikartigen Ansturm der Fans 22 Menschen ums Leben. 130 wurden verletzt. Das Spiel wurde trotzdem gespielt.
Frankreich zieht einen Teil seiner Truppen ab, da - nach Premierminister Francois Fillon - sich die Lage im Land konsolidiert habe. Frankreich will die Kosten der Auslandseinsätze senken.
Kleinbauern der Kooperative “Bio Ivoire“ haben die ersten Ananas Ableger gepflanzt. Man erhofft sich Ende 2009 eine gute Ernte, die lokal fachmännisch verpackt den europäischen Markt versorgen soll.
Siebzig afrikanische Theologen haben 70 Bibeltexte im Kontext der aktuellen Probleme Afrikas, besonders Armut, Solidarität und Gemeindeleben, kommentiert. Der Kommentar soll zum besseren Verständnis der Bibeltexte beitragen und eine Hilfestellung zum predigen geben.
Zwei Beschuldigte erhielten Haftstrafen von 20 und fünf Jahren, weil sie 2006 Hunderte von Tonnen giftigen Müll in Abidjan entsorgt hatten. Sieben andere wurden freigesprochen. Die holländische Firma kam mit der Zahlung von 200 Millionen Dollar davon. Damals starben 17 Menschen; Tausende litten an Atembeschwerden und Übelkeit.
Im August 2006 wurde von dem Frachter Probo Koala in Abidjan mehr als 500 Tonnen toxischen Müll auf ungeschützten Deponien abgeladen. Später starben dann mindestens 16 Menschen und 100.000 Menschen kämpften mit Gesundheitsproblemen. Das Ganze passierte offenbar im Auftrag der niederländischen Firma Trafigura, das Entladen des Schiff wurde von dem ivorischen Unternehmen Tommy geleitet. Nun steht dessen Chef und deren Mitarbeiter vor Gericht. Es drohen hohe Haftstrafen.
Ein UN-Programm investiert 3.8 Millionen Euro in tausend Miniprojekte, um demobilisierten Soldaten und Milizen einen neuen Lebensunterhalt zu ermöglichen. Ziel ist es, die Jugendkriminalität zu vermindern.  
Friedenstruppen und Helfer haben sich in Krisengebieten wie Elfenbeinküste und Sudan an sechsjährigen Kindern vergangen, sagt das Kinderhilfswerk. Der schockierendste Aspekt an dem Missbrauch ist, dass es keine Fahndung gibt, weil die Opfer zu bange sind, auszusagen.
Die Polizei ging mit Tränengas und Knüppeln gegen die aufgebrachte Bevölkerung vor, die sich wegen den rasant ansteigenden Lebensmittelpreisen in ihrer Existenz bedroht sieht. Die Hauptunruhen, bei denen es auch Verletzte gab, waren in der Hauptstadt Abidjan, einem Luxusresort und vor der Präsidentenvilla zu verzeichnen. Spannungen wegen gesteigerten Lebenshaltungskosten sind in ganz Westafrika zu spüren.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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