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Das Parlament hat die Übernahme des staatseigenen Mobilphone Unternehmen GT durch Vodafone für 900 Million US Dollar gebilligt. GT ist mit 1.4 Millionen Kunden Ghanas drittgrößer Handyanbieter, war aber in Schulden geraten. Die Opposition kritisierte den Preis als zu niedrig.  
Das Kabinett beschloss die Einführung von Kernenergie bis zum Jahr 2018, um den wachsenden Energiebedarf zu decken. Schon besuchen ghanaische Techniker mit denen aus 14 andern afrikanischen Ländern die IATA Kurse. Auch sollen weitere Möglichkeiten zur Gewinnung von Sonnenenergie erforschet werden.
Der Zusammenbruch der Wasserversorgung in Accra entwickelt sich zu einem wichtigen Thema des nächsten Wahlkampfes. 94.000 Ghanaer sterben jährlich an Krankheiten, die durch verseuchtes Wasser verursacht werden. Um eine adäquate Wasserversorgung in der Hauptstadt zu gewährleisten, sind Investitionen in Höhe von 2 Milliarden Dollar notwendig.
Im Alter von 89 Jahren verstarb der emeritierte Erzbischof von Tamale, Kardinal Peter Poreku Dery. Er wurde 1972 Administrator der Diözese Wa. In Anerkennung seiner Verdienste für die Kirche in Ghana machte Papst Benedikit XVI. ihn vor zwei Jahren zum Kardinal.
Innerminister Kwamena Bartels hat zugegeben, dass Ghana und andere Länder am Golf von Guinea immer mehr zu einer Transitregion für den internationalen Drogenhandel geworden.
Ghanas katholische Bischofskonferenz haben die Schulreform der Regierung kritisiert, weil der Religionsunterricht immer mehr dem Stundenplan entfernt wurde. Sie fordern einen verpflichtenden Ethik- und Religionsunterricht.
Der ghanaische Ministerpräsident Osei-Akgyei und Ministerpräsident Rüttgers haben in Bonn eine Länderpartnerschaft vereinbart. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf die Bereiche Wirtschaft, Infrastruktur, auf Sport und Kultur. Rund 9.000 Ghanaer leben in NRW. Diese Menschen will man in die Partnerschaft einbinden.
Ein Regierungserlass verbietet die Einfuhr von Tomatenmark ab dem 1. November 2007. Die Billigimporte bedrohten lokale Produzenten und zwangen die einzige Fabrik in Pwalugu, die Produktion drastisch zu verringern.
Die Regierung hat die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten, um 350.000 Menschen zu versorgen, die durch Überschwemmungen obdachlos geworden sind. 55 sind in den Fluten umgekommen.
An der schwarzen Volta in der Nähe der Stadt Bui beginnt der Bau eines 600-Million-Dollar Staudamms, der die Energieprobleme, die sich durch die Dürre verschlimmert haben, lösen soll. Das von China mitfinanzierte Projekt ist wegen negativer sozialer und ökologischer Folgen stark umstritten.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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